HOME VÖGEL REPTILIEN FISCHE

HÄUTUNG

Eine Besonderheit der Reptilien, aber auch von Insekten und Spinnentieren ist die Häutung. Dabei wächst die Haut nicht mit und um an Größe zuzunehmen muss das Tier regelmäßig seine äußere Haut abstoßen. Dies geschieht beim Jungtier noch häufiger, mit zunehmendem Alter und langsameren Wachstum dann seltener.

Während Echsen ihre Haut in Fetzen verlieren und oft auch fressen, häuten sich Schlangen im Ganzen. Durch Reiben des Kopfes platzt die Haut auf und das Natternhemd kann mit der Innenseite nach außen gekehrt in einem Stück abgestreift werden. Einige Zeit vor der Häutung verlieren die Schuppen an Glanz, die Augen werden trüb und durch das schlechtere Sehvermögen werden einige Tiere aggressiver. Unter der Haut bildet sich eine feine Luftschicht und kurz vor der Häutung wird ein wenig klare Flüssigkeit produziert, wodurch die Augen wieder klarer werden und der Abstreifvorgang erleichtert wird.

Eine höhere Luftfeuchtigkeit wirkt ebenfalls unterstützend und sollte auch in Terrarienhaltung möglichst nachgeahmt werden. Gesteuert wird der Vorgang von der Schilddrüse über ein komplexes Hormonsystem.